Wir alle kennen die Antworten von Feuerbach, Marx und Freud. Nach
Ludwig Feuerbach schuf der Mensch Gott nach seinem Bilde. Laut Karl Marx ist die
Religion das Opium des Volkes, mit dem es sich über die Not und Pein seines
jammervollen Daseins hinwegtröstet. Und für Sigmund Freud verbirgt sich hinter
dem Glauben an Gott die Sehnsucht nach dem Vater unserer frühen Kindertage, der
seine Hand schützend über uns hielt.
Obgleich alle drei Antworten etwas für sich haben, sind sie
doch nicht wirklich überzeugend. Wenn überhaupt, dann erklären sie nur die
monotheistischen Religionen. Neben dem Judentum, dem Christentum und dem Islam,
die an einen gütigen Vater im Himmel glauben, gibt es jedoch noch den
Hinduismus, den Buddhismus und den Jainismus. Und neben diesen „Weltreligionen“
gibt es schließlich noch zahllose kleinere Religionen. Ja, nach allem, was wir
wissen, gibt es keine einzige menschliche Kultur, die ohne Religion wäre.
Angesichts der Tatsache, dass die Religion rund um den Globus
anzutreffen und damit nicht nur universell, sondern geradezu „natürlich“ ist,
sollten wir vielleicht besser nach einer biologischen Antwort suchen.
Eine biologische Antwort kann zwei Formen annehmen. Sie kann
die Religion als eine „Adaptation“ oder als eine „Exaptation“ betrachten. Mit einer
Adaptation ist gemeint, dass sie ein direktes Produkt der natürlichen Selektion
ist. Und mit einer Exaptation ist gemeint, dass sie nur ein indirektes Produkt
der natürlichen Selektion ist. Als ein direktes Produkt der natürlichen Selektion
– also als eine Adaptation – bezeichnet man ein Merkmal, das sich in der Evolution
durchgesetzt hat, weil es seinen Trägern einen unmittelbaren Überlebens- oder
Fortpflanzungserfolg verschaffte. Als ein indirektes Produkt der natürlichen
Selektion – also als eine Exaptation – bezeichnet man dagegen ein Merkmal, das
seinen Trägern keinen unmittelbaren Überlebens- oder Fortpflanzungsvorteil
verschaffte, sondern lediglich ein zufälliges Nebenprodukt ist.
Nehmen wir ein Beispiel. Warum ist Blut rot? Hatten Menschen
mit rotem Blut größere Überlebens- und Fortpflanzungschancen als Menschen mit,
sagen wir, grünem Blut? Sicher nicht. Dass Blut rot ist, liegt einzig und allein
daran, dass es Hämoglobin enthält, ein Molekül zum Transport von Sauerstoff. Und
Hämoglobin ist nun einmal rot. Hätte sich ein anderes Molekül zum erfolgreichen
Transport von Sauerstoff gefunden, das zufällig grün wäre, hätten wir heute vielleicht
grünes Blut. Mit anderen Worten: Dass unser Blut Hämoglobin enthält, ist ein
direktes Produkt der natürlichen Selektion: hämoglobinhaltiges Blut ist
adaptiv, weil es seinen Trägern Überlebensvorteile sichert. Dass unser Blut rot
ist, ist dagegen ein indirektes Produkt der natürlichen Selektion: rotes Blut
ist exaptiv, weil es sich lediglich der Farbe des Hämoglobins verdankt.
Nehmen wir sicherheitshalber noch ein weiteres, sogar noch
anschaulicheres Beispiel. Sexuelles Verlangen zu verspüren, ist adaptiv.
Vorfahren mit sexuellem Verlangen haben mehr Nachkommen hinterlassen als Vorfahren
ohne sexuelles Verlangen. Sexuelles Verlangen bringt es nun aber einmal mit
sich, dass Menschen nicht nur mit anderen Menschen koitieren, sondern mitunter auch
masturbieren. Koitieren ist adaptiv, insofern es uns Fortpflanzungsvorteile
verschafft. Masturbieren ist dagegen exaptiv, insofern es nur ein Nebenprodukt
unseres sexuellen Verlangens darstellt.
Gleiches kann man wahrscheinlich auch für die so genannten
„Perversionen“ annehmen. Das sexuelle Verlangen ist von der natürlichen
Selektion prämiert worden, weil es in aller Regel dazu führt, dass wir mit anderen
fortpflanzungsfähigen Menschen schlafen. Bisweilen führt das sexuelle Verlangen
aber auch dazu, dass Menschen sich an Kindern, Greisen, Tieren oder gar Leichen
vergreifen. Die Pädophilie, Gerontophilie, Zoophilie und Nekrophilie sind aber
nur ein Nebenprodukt der Evolution des sexuellen Verlangens – sie sind exaptive
Phänomene der adaptiven Libido.
Exaptationen müssen nun aber keineswegs immer unerwünschte
Verirrungen sein. Einige sind durchaus wünschenswert. Nehmen wir etwa unsere
Sorge um Tiere. Dass uns an ihrem Wohlergehen liegt und uns ihr Leid berührt,
liegt sicherlich an unserer Fähigkeit zur Empathie. Unsere Fähigkeit, uns in
den Zustand anderer hineinzuversetzen, ist ein Produkt der natürlichen
Selektion. Es ist adaptiv, weil es der Sorge um unsere Kinder zugute kam. Wie
die Sexualität kann die Empathie aber auch Wesen gelten, für die sie gar nicht evolviert
ist. Unser Mitgefühl für Hunde und Katzen, für Pinguine und Robben sowie für Schimpansen
und Delfine ist sicherlich eine exaptive Reaktion unserer adaptiven Empathie.
Doch zurück zur Religion. Ist sie eine Adaptation oder eine
Exaptation? Es ist schwer zu sehen, inwiefern Menschen, die an Götter, Geister
und Dämonen glauben, dadurch irgendwelche Überlebens- oder gar Fortpflanzungsvorteile
haben sollten. Ich gehe daher davon aus, dass die Religion eher ein Nebenprodukt
der Evolution ist. Die Religion von vornherein als ein bloßes Nebenprodukt
abzutun, mag ungerechtfertigt erscheinen. Doch ich glaube, dass uns das
Sparsamkeitsprinzip der Wissenschaft dazu verpflichtet. Denn wenn eine exaptive
Interpretation der Religion eine hinreichende Erklärung bietet, können wir auf
eine adaptive Interpretation verzichten.
Wenn wir unterstellen, dass die Religion lediglich eine
Nebenprodukt der Evolution darstellt, stellt sich natürlich sogleich die Frage:
Ein Nebenprodukt wovon? Eine mögliche Antwort ist, dass die Religion ein
Nebenprodukt der Evolution des menschlichen Intellektes ist. Für viele Jahre
bin ich beispielsweise davon ausgegangen, dass es in der Stammesgeschichte der
Menschheit gewissermaßen einen Tag gegeben haben muss, an dem das Gehirn unserer
Vorfahren einen Entwicklungsstand erreicht hatte, dass es so existenzielle Fragen
aufwerfen konnte wie: Warum gibt es eigentlich etwas und nicht vielmehr nichts?
Woher kommt diese Welt eigentlich her? Wozu dient unser Leben? Und wieso gibt
es Alter, Krankheit und Tod?
Meiner Ansicht nach stellten die verschiedenen Religionen nur
verschiedene Antworten auf diese existenziellen Fragen dar. Und die Antworten,
die nicht nur den intellektuellen Fähigkeiten, sondern auch den emotionalen
Bedürfnissen unserer Vorfahren am ehesten entsprachen, haben dann die Grundlage
der Weltreligionen gebildet.
Insofern der Hinduismus, der Buddhismus, der Jainismus, das
Judentum, das Christentum und der Islam allesamt „Erlösungsreligionen“ sind,
hatte ich angenommen, dass sich die Religionen letztlich der Frage nach der Herkunft
des Leids und Elends verdanken. Schließlich betrachten all diese Religionen diese
Welt als ein Jammertal und zeigen uns einen Weg, wie wir von diesem Dasein
erlöst werden können.
Wie mir jedoch Pascal Boyer auf einer Tagung zur Evolution der
Religion deutlich machte, greift dieser Erklärungsversuch zu kurz. Unter den
zahllosen Religionen gebe es viele, für die das Leid und Elend dieser Welt überhaupt
kein Problem darstelle. Die Erlösung von unserem irdischen Dasein sei daher
auch keineswegs die Wurzel der Religion.
In seinem Buch „Der Gotteswahn“ stellt Richard Dawkins eine
alternative biologische Erklärung vor. Auch er hält die Religion für ein Nebenprodukt.
Seines Erachtens ist sie aber nicht aus den ewigen Fragen, sondern aus der
kindlichen Leichtgläubigkeit entstanden. Kinder, die ihren Eltern glaubten,
dass man bestimmte Beeren nicht essen oder in einem bestimmten Fluss nicht
baden sollte, hatten sicher bessere Überlebens- und Fortpflanzungschancen
gehabt als Kinder, die den elterlichen Rat einfach in den Wind geschlagen haben
und von Beeren vergiftet oder von Krokodilen zerrissen worden sind.
Die Leichtgläubigkeit oder, sagen wir besser, die Faustregel:
„Glaube alles, was erfahrene Menschen dir im ernsten Ton sagen“, ist also
durchaus adaptiv. Ein Nebenprodukt dieser Faustregel ist aber, dass Kinder
nicht nur richtigen, sondern auch falschen Informationen Glauben schenken. Sie
wissen nicht, wie Richard Dawkins schreibt, „dass ‚Plansch nicht in einem Teich
voller Krokodile’ ein guter Ratschlag ist, während ‚Du sollst bei Vollmond eine
Ziege opfern, sonst bleibt der Regen aus’ im besten Fall eine Vergeudung von
Zeit und Ziegen darstellt.“
Dawkins’ Spekulation zur Evolution der Religion hat sicher
auch eine gewisse Anfangsplausibilität. Letztlich erklärt sie aber nur die
Weitergabe der Religion, nicht die Entstehung der Religion. Dass neben
sinnvollen auch sinnlose Informationen von Generation zu Generation
weitergereicht worden sind, mag ja wahr sein. Aber die eigentliche Frage lautet
doch: Wie ist eine so abwegige Idee wie die, Ziegen für den Regen zu opfern,
überhaupt in die Welt gekommen?
Wir brauchen also einen alternativen Erklärungsversuch. Die
plausibelsten Ansätze zur Erklärung der Religion entstammen meines Erachtens der
Neurobiologie und der Kognitionspsychologie. Wie schon die von Konrad Lorenz
und Gerhard Vollmer begründete Evolutionäre Erkenntnistheorie gezeigt hat,
kommen wir mit bestimmten kognitiven Strukturen auf die Welt, die Teil unseres
biologischen Erbes sind. So sehen wir alle Ereignisse in dieser Welt in Raum
und Zeit wie auch in einer kausalen Abfolge. Das kausale Denken hat sich
beispielsweise so tief in unser Gehirn eingegraben, dass wir gar nicht anders
als kausal denken können, obgleich wir inzwischen sehr wohl wissen, dass es
akausale Prozesse im Universum durchaus gibt.
Wie die Kognitionspsychologie gezeigt hat, kommen wir nicht
nur mit einem angeborenen Wissen des Kausalitätsgesetzes, sondern auch mit einem
angeborenen Wissen des Gravitationsgesetzes auf die Welt. Wenn man sechs Monate
alten Babys einen Gegenstand zeigt, der auf einem Tisch steht, und den Tisch
dann wegzieht, erwarten sie, dass der Gegenstand zu Boden fällt. Falls er
jedoch in der Luft hängen bleibt, weil er von einem unsichtbaren Draht gehalten
wird, machen die Kinder große Augen – ein Indiz dafür, dass dieses Ereignis
ihren angeborenen kognitiven Erwartungen widerspricht.
Mit einem Gehirn auf die Welt zu kommen, dass uns eine
intuitive Kenntnis des Kausalitätsgesetzes und des Gravitationsgesetzes verleiht,
ist sicher adaptiv. Menschen, welche die ersten Anzeichen eines Vulkanausbruchs
erkennen konnten und rechtzeitig Schutz suchen konnten, haben, zweifellos mehr
Kinder gezeugt haben als solche, die den herunterstürzenden Felsbrocken und der
herabfließenden Lava nur tatenlos zugesehen haben.
So wie es vorteilhaft war, das Verhalten von Vulkanen
vorhersagen zu können, so dürfte es auch vorteilhaft gewesen sein, das
Verhalten von Raubtieren vorhersagen zu können. Zu diesem Zweck hat sich ein „intentionalistisches“
Denken entwickelt: Bereits zwölf Monate alte Kinder schreiben allen Objekten geheime
Absichten zu. Wenn man ihnen beispielsweise zwei Autos zeigt, von denen das
eine dem anderen folgt, unterstellen sie intuitiv, dass es sich um eine
Verfolgungsjagd handeln müsse. Entsprechend überrascht re-agieren sie, wenn
eines der beiden Autos plötzlich stehen bleibt.
Bei der Begegnung mit einem Tiger dürfte die intuitive
Kenntnis des Kausalitäts- und des Gravitationsgesetzes nur wenig genützt haben.
In diesen heiklen Situationen musste man nicht nur die Physik, sondern zudem
noch die Psychologie des Objekts verstehen. Ob man dem Tiger heimtückische
Absichten unterstellen und sich rechtzeitig in Sicherheit bringen sollte, war
hier buchstäblich eine Frage von Leben und Tod. Menschen, die intentionalistisch
dachten und entsprechend argwöhnisch handelten, dürften hier zweifellos im
Vorteil gewesen sein – sie werden nicht nur ihre Haut gerettet haben, sondern
auch mehr Nachkommen gezeugt haben.
Intentionalistisch zu denken ist also durchaus adaptiv: Es
beschleunigt überlebenswichtige Entscheidungsprozesse in gefährlichen
Situationen. Mit dem intentionalistischen Denken gehen jedoch auch animistisches
und dualistisches Denken einher: Kinder schreiben vielen Objekten eine Seele zu
und betrachten Körper und Geist als unabhängig voneinander. Als man Vorschulkindern
die Geschichte von einer Maus und einem Alligator erzählte, an deren Ende die
Maus vom Alligator gefressen wurde, haben sie durchaus eingesehen, dass die
Maus nun keine physischen Bedürfnisse wie Hunger oder Durst mehr verspürt. Doch
sie bestanden darauf, dass sie weiter psychische Bedürfnisse kennt und
beispielsweise noch Trauer oder Heimweh empfindet.
Kinder betrachten ihren Geist also nicht als Teil ihres
Körpers. Sie gehen vielmehr davon aus, dass Leib und Seele getrennt sind und
der Geist sich des Körpers gewissermaßen nur bedient. Wenn Leib und Seele aber
als zwei grundverschiedene Dinge betrachtet werden, kann es selbstverständlich
nicht nur Körper ohne Seelen geben, sondern auch Seelen ohne Körper. Dämonen, die
von einem Menschen Besitz ergreifen und von einem Exorzisten ausgetrieben
werden müssen, sind ein Beispiel für Seelen ohne Körper; Zombies, wie sie auf
Haiti beschrieben werden, sind dagegen Körper ohne Seele.
Der angeborene Dualismus erklärt auch, weshalb die meisten Menschen
von einem Leben nach dem Tode überzeugt sind. Einige meinen, dass die Seele entweder
in den Himmel oder in die Hölle kommt; andere glauben, dass sie sich einen
neuen Körper sucht und in einem anderen Menschen oder in einem Tier unterschlüpft.
Der Glaube an die Unsterblichkeit der Seele und die Reinkarnation sind also
ganz natürliche Konsequenzen unseres angeborenen Dualismus.
Ebenfalls angeboren ist uns anscheinend ein finales und
teleologisches Denken. Wie das animistische und dualistische Denken, so mag auch
das finale oder telelogische Denken eine Begleiterscheinung unseres intentionalistisch
denkenden Gehirns sein. Kinder neigen jedenfalls dazu, allem einen Sinn oder Zweck
zu unterstellen. Wenn man sie fragt, warum es Wolken gibt, antworten sie, „damit
es regnet“. Wenn man sie fragt, warum es Felsen gibt, antworten sie, „damit sich
Tiere daran kratzen können, wenn es sie juckt“. Und wenn man sie fragt, warum
es Tiere gibt, antworten sie, „damit wir sie im Zoo beobachten können“.
Wie wir wissen, ist das teleologische Denken keineswegs auf
Kinder beschränkt. Auch Erwachsene neigen dazu, allem einen tieferen Sinn und einen
letzten Zweck zu unterstellen. Ja, selbst beinharte Atheisten können sich des
teleologischen Denkens nur schwer erwehren. Wenn ich eines Tages die Diagnose
„Krebs“ erhalten sollte, so werde ich – wie so viele andere Menschen auch –
wohl die Frage stellen: „Warum ich?“ Diese Frage ist jedoch unsinnig. Denn
meine Krebserkrankung hat lediglich eine Ursache, nicht aber einen Zweck.
Auch die existenziellen Fragen, die ich eingangs erwähnte und
für die Entstehung der Religion verantwortlich machen wollte, verdanken sich
unserem teleologischen Denken. Wozu gibt es Alter, Krankheit und Tod sind Fragen,
für die es eine kausale Erklärung, nicht aber eine teleologische Erklärung
gibt. Gleiches gilt für die Frage nach dem Sinn des Lebens. Streng genommen,
ist die Frage schlicht und einfach unsinnig: Warum sollte das Leben einen Sinn
haben?
Nun, die Forschung zur Evolution der Religion steckt noch in
ihren Kinderschuhen. Doch die Beobachtung, dass wir von Natur aus nicht nur kausal,
sondern auch intentionalistisch, dualistisch und teleologisch denken, macht
schon jetzt verständlich, wie religiöse Ideen entstanden sein mögen. Mehr noch:
Indem die Wissenschaft zeigt, dass wir über kognitive Strukturen verfügen, die
uns zu religiösen Vorstellungen verführen, wird nachvollziehbar, weshalb die
überwiegende Mehrheit der Menschen einer Religion anhängt. Religiöse
Vorstellungen zu haben, ist nur natürlich; religiöse Vorstellungen abgestreift
zu haben, ist dagegen unnatürlich und setzt eine kritische Auseinandersetzung
mit unseren angeborenen Denkgewohnheiten voraus. In diesem Sinne hat Michael
Schmidt-Salomon durchaus recht, wenn er fragt: „Glaubst du noch oder denkst du
schon?“
Die Mem-Theorie (Religionen als ansteckende "Viren des Geistes") scheint mir auch plausibel zu sein. Das wäre dann eine kulturelle statt biologische Erklärung. Mit biologischen Erklärungen für Religion wäre sie natürlich kompatibel.
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